Christiane Fäcke, Sandra Höxter, Thomas Schattner: Das waren doch unsere Nachbarn! Zur Geschichte der Homberger Kaufmannsfamilie Höxter. Katalog einer Ausstellung. Homberg 2012

 

Ende Juli 1938 wurde das Kaufhaus Höxter an der Drehscheibe in Homberg abgerissen. Damit endet die Geschichte eines großen Kaufhauses, das die 1920er und 1930er Jahre prägte. Das Geschäft galt als eines der modernsten und umsatzstärksten in der Textilbranche im Kreis Homberg. Doch den Höxters wurde zum Verhängnis, dass sie deutsche Bürger jüdischen Glaubens waren. Nach Machtübernahme durch die Nationalsozialisten gestaltete sich ihr Leben privat wie geschäftlich immer schwieriger. Sie waren massiven Diskriminierungen und Anfeindungen ausgesetzt, die in Enteignung, öffentlicher Versteigerung des Inventars und Abriss des Hauses mündeten. Julius Höxter wurde 1936/1937 verhaftet und gefoltert, Robert und Selma Höxter wurden 1941 deportiert und 1942 in Litzmannstadt ermordet. Ihren Kindern Herbert und Beate sowie deren Cousin Helmut gelang unter teils spektakulären Umständen die Flucht in die USA.

 

Die Geschichte der Familie Höxter und ihres Kaufhauses wird in dieser Publikation detailliert nachgezeichnet und mit zahlreichen Fotos und Quellen der Zeit dokumentiert.

 

Preis:

15,00 EUR (10,00 EUR für Mitglieder) zzgl. 3,00 EUR Versandkostenpauschale

 

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